Film


"Die Naubert" - Arbeitsstipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt

Im Rahmen eines dreimonatigen Arbeitsstipendiums entsteht gemeinsam mit der Regisseurin Uli Decker (Anima - Die Kleider meines Vaters) 2024 das Treatment für einen Dokumentarfilm über die Begründerin des historischen Romans: Christiane Benedikte Naubert. Als Schriftstellerin der Goethezeit hat sie erfolgreich über 50 Romane anonym veröffentlicht und ein neues Genre erfunden. Doch weil nur Eingeweihte wissen durften, dass der "Autor von..." eigentlich eine Frau war, ist ihr Name noch heute unbekannt. Das soll sich ändern.


Sisterhood-Roadmovie "Weine Nicht..." erhält Drehbuchförderung der Staatskanzlei Thüringen

Als die Witwe Emma (75) alte Liebesbriefe an ihren verstorbenen Mann findet, nimmt ihr Leben eine rasante und radikale Wendung: In einem gestohlenen Wohnmobil macht sie sich auf den Weg, um die Fremde in dem fernen Land zur Rede zu stellen.


Tragikomödie über meine Wendezeit als Jungpionierin

"Mein Land Kriegt Ihr Nicht" erhält eine Drehbuchförderung durch die Mitteldeutsche Medienförderung. Produzentin ist Roshanak Behesht Nedjad. Im Mai 2023 wurde sie für Ihre Produktion "Mission Ulja Funk" mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. (Mehr zum gemeinsamen Projekt steht unten auf dieser Seite)


Pressestimmen


  • Lena Libertas "Uwe+Uwe" ist ein überzeugendes wie unterhaltsames Plädoyer für mehr Menschlichkeit." Zeit Online


  • Lena Libertas Drama „Hundesöhne“ ist bewegend, präzise erzählt und gut gespielt“. Saarbrücker Zeitung


  • „Zwei Visuell und erzählerisch vollkommen unterschiedliche Filme: Mit ihren beiden eindringlichen und unterhaltsamen Filmen „Stiller See“ und „Uwe + Uwe“ stellt Regisseurin Lena Liberta die außergewöhnliche Bandbreit ihres Könnens unter Beweis.  Nordische Filmtage Lübeck


Wie alles anfing und irgendwie nicht aufhört...


Als spielbegeisterte Geschichtenerfinderin, die ich schon als Kind war, wollte ich gern in Bildern erzählen, was da in meinem Kopf stattfand. Nach einem Studium mit einem praktischen Filmschwerpunkt an der Bauhaus-Universität Weimar und eigenen Kurzfilmprojekten wurde ich Regiestudentin an der Hamburg Media School. Meine Kurzfilme, die auf vielen Festivals weltweit sowie auf ARTE, dem NDR und dem MDR ihr Publikum fanden, wurden vielfach prämiert. Mehr Infos zum aktuellen Projekt gibts weiter unten auf dieser Seite.


Kurzfilmpreise/ Awards

  • „STLLER SEE“: u.a. Shanghai International Filmfestival 2010 „Best Short“; Internationales Kurzfilmfestival Cellulart 2010, Best Film, KURZSÜCHTIG 2009 / Kurzfilm Fiktion 2010: 1. Preis der Jury und Publikumspreis 1.Preis (Bester Film); Nordische Filmtage Lübeck 2010: Preis der Kurzfilmjury; MISE-EN-SCENE Film Festival 2009, Indien, New Delhi 2009 1. Preis/ Bester Kurzfilm; 16. Thalmässinger Kurzfilmtage 2009: 1. Preis der AV-Medienzentrale
  • „WIE EIN FREMDER“: Internationales Kurzfilm Festival Hamburg 2011, Hamburger Kurzfilmpreis; Nordische Filmtage Lübeck 2011, Ginegate Preis, Bester Kurzfilm; Filmfest Düsseldorf 2011, Publikumspreis; Kurzfilmfestival Svikos, Basel, Schweiz, Bester Film; XXS Kurzfilmfestival Dortmund 2011, Kurzfilmpreis in Gold; 28. Videofilmtage Koblenz 2011, Preis der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz; Festival Cinéma et droits humains 2011 Paris, Publikumspreis und Preis der Jury; Filmfestival Shaken Stars, Almaty Kasachstan 2011, Bester Kurzfilm, Beste Regie und Beste Kamera
  • „UWE + UWE“: Busan International Short Film Festival 2010, Korea: Excellence Award/ Parkland Award; Busho Film Festival 2010: 1. Preis „Best Comedy“; Rüsselsheimer Kurzfilmtage 2010: Publikumspreis; Iasi International Film Festival 2010, Rumänien: "Winner of the short section" ; Kurzfilmfestival Alpinale Nenzing (Österreich): DAS GOLDENE EINHORN, 1.Preis/ Bester Film in der Kategorie Filmhochschule; Kurzfilmtage Lörrach - Free Cinema in Lörrach 2010: 1. Preis/ Bester Film; 27. Videofilmtage Koblenz 2010: Hauptpreis/ Bester Film; 25. Unabhängiges Filmfest Osnabrück 2010: Filmpreis für Zivilcourage; Wendland Shorts 2010: Publikumspreis; UFRAME International Academic Video Festival 2010, „Best Fiction Film“; Almaty International Film Festival 2010: Preis der Journalisten
  • „SCHOKOLADE IM BAUCH“: Publikumspreis Filmfestival Halle
  • “HUNDESÖHNE”: Internationales Kurzfilmfestival Cellulart 2009: Publikumspreis; Unicato Award des MDR 2009: Bester Kurzspielfilm Mitteldeutschlands 

Wie ein Fremder, 25min


Azad (Arash Marandi) ist jung und verliebt. Ihm müsste die Welt offen stehen, doch als Geduldete dürfen er und seine Familie nicht einmal die Stadt verlassen. Als seine Freundin Lisa (Nina Gummich) wegziehen will, muss er sich zwischen seiner Familie und der eigenen Freiheit entscheiden.


Regie und Drehbuch: Lena Liberta

Drehbuchmitarbeit: Florian Alschweig

Kamera: Timo Moritz

Creative Producer: Katrin Habermann

Produktion: Hamburg Media School


Ausstrahlung: NDR


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Uwe + Uwe, 12min

Der griesgrämige Trucker Uwe (Samuel Weiß) findet auf der Ladefläche seines Lasters eine Familie aus Marokko. Alle Versuche die Geflüchteten wieder loszuwerden scheitern und bringen ihn in immer größere Schwierigkeiten.


Regie und Drehbuch: Lena Liberta

Kamera: Miriam Kolesnyk

Creative Producer: Stefan Gieren

Produktion: Hamburg Media School


Ausstrahlung: ARTE


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Stiller See, 7min


Peter (Thomas Sarbacher) lebt mit seinem autistischen Sohn Tobi (Martin Wissner) noch immer in dem Haus an jenem See, in welchem seine Frau (Susanne Doerfell) ums Leben kam. Peter kann den Tag des Unglücks nicht vergessen und macht nicht nur sich, sondern auch seinen Sohn unterschwellig verantwortlich. Als Peter eine neue Frau (Tessa Mittelstaedt) mit nach Hause bringt, glaubt sein Sohn die Mutter wieder zu erkennen. 7min


Regie und Drehbuch: Lena Liberta

Drehbuchmitarbeit: Katharina Rinderle, Susanna Leu

Kamera: Timo Moritz

Creative Producer: Katharina Rinderle

Produktion: Hamburg Media School


Ausstrahlung: ARTE, MDR


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Hundesöhne, 15min


Der zehnjährige Juri (Cedric Stadelmann) lebt mit seiner depressiven Mutter (Ute Springer) und seinem kleinen Bruder Jan in einer Plattenbausiedlung in Weimar West. Als minderjähriges Familienoberhaupt verteidigt er seine Familie gegen jeden Eindringling, auch gegen den neuen Freund der Mutter (Atto Suttarp).


Regie und Drehbuch: Lena Liberta

Creative Producer: Katharina Knust

Kamera: Johannes Wiedermann

Produktion: Lena Liberta


Ausstrahlung: MDR, ARTE


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Mein Land Kriegt Ihr Nicht (AT)



Für "Mein Land Kriegt Ihr Nicht (AT)" begebe ich mich zurück in meine Kindheit und beleuchte den Wendeknick im Leben einer Jungpionierin, die dem Untergang ihrer Heimat beharrlich zu trotzen versucht. Die Tragikomödie befindet sich in der Stoffentwicklung, wurde in der Treatmentphase bereits von der Thüringer Staatskanzlei gefördert und wird nun mit einer Drehbuchförderung von der Mitteldeutschen Medienförderung unterstützt.


Lange schon beschäftigt mich die Perspektive der Wendekinder, deren gewohntes Leben von einem Tag auf den anderen auf den Kopf gestellt wurde.

Während die Erwachsenen mit dem neuen System im Alltag und Berufsleben zu kämpfen hatten, konnten wir Kinder gar nicht begreifen, wieso plötzlich alles ins Gegenteil verkehrt wurde. Richtig und falsch, böse und gut, Lüge und Wahrheit – dafür gab es in meiner Kindheit jeweils eine klare Zuordnung. Dann aber schien niemand mehr sicher zu wissen, wo es lang geht.




Auszug aus der Writers Note:


„Vom sogenannten "Westen" wusste ich als Jungpionierin, dass dies kein lebenswerter Ort sei, Menschen dort auf der Straße leben müssten und Verbrecher ihr Unwesen treiben würden. Die gut geölte DDR-Propagandamaschine der Schule und des Kindergartens funktionierte bei mir tadellos. Vom Mauerfall erfuhr ich von anderen besorgten Kindern viele Tage später wie von einer nahenden Katastrophe, die niemand mehr aufhalten konnte. Zum Glück wurden an die Wohnungstüren bald Ketten und Türspione angebracht. Denn nun konnte man nicht mehr sicher sein, wer da aus dem Westen vor der Tür stand. Nach der Umbenennung unserer Straße machte ich mit meinem Hausfreund Rudi und seinem Kassettenrekorder Umfragen. In der Schule stellten wir dann stolz die Ergebnisse vor: 9 von 10 Befragten konnten sich den neuen banalen Pflanzennamen auch ein Jahr nach der Umbenennung nicht merken und deshalb – so forderten wir - sei es notwendig die Straße wieder so zu benennen, wie sie einmal hieß. Was war denn eigentlich auch an „Straße der Aktivisten“ so schlimm? Niemand konnte  und wollte uns das erklären..."


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